Sie heißen "Drecksack" und sind doch ein idealer Begleiter. Der Name ist farblich passend aufgestrickt. Am Spinnrad macht er sich zum Auffangen von Fusseln, oder als Lockenhalter und Spinnmaterialreservoir sehr nützlich. Mittels eines Druckknopfes ist an ihm ein Sandsäckchen oder ein Klettband angebracht. Dadurch lässt er sich mühelos über das Spinnrads hängen oder ankletten. (bei Reisespinnräder z.B. braucht es die Klettfunktion. Da sie nichts waagerechtes zum drüberlegen haben...) Mittels des Sandsackes kann man ihn aber auch über Sofa- oder Sessellehne oder was uns sonst noch so einfällt hängen. Der Sandsack hält den "Drecksack" in Position, auch wenn er beim Nähen Fadenenden fangen soll und man ihn einfach an den Tisch hängt um z.B. das Knäul der zu verstrickenden Wolle darin zu lassen und aus dem Sack zu Stricken. Damit in dem "Drecksack" nichts hängen bleiben kann, ist er innen mit einem glatten rutschigen Stoff gefüttert und kann so mühelos geleert werden. Der obere Rand ist verstärkt. So bleibt der "Drecksack" immer offen. Die Größe der Säcke variiert, genau wie der Stoff sie sind aber alle außen aus Baumwolle.
So ein "Drecksack" ist nicht nur sehr nützlich, sonder auch schön. Dass soll er auch sein, denn schließlich ist er als Begleiter gedacht so sehen wir ihn sehr oft.
Genäht wurde er in Deutschland, genauer in Niedersachsen. Vielleicht ist euch so ein Sack schon mal begegnet, denn es ist Handarbeit von Lehmi.
So wünsche ich uns einen schönen Abend und immer ein gemütliches Plätzchen zum Stricken oder Spinnen.
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