Mit seinem Spinnrad muss man befreundet sein. Das macht vieles leichter. Mein Freund ist das Henkys. Wir kennen uns gut und passen zusammen und das alles.
Und dann? Sah ich die Anna und wollte die auch zur Freundin.
Ich bestellte sie und wartete geduldig bis sie geliefert wurde und dann probierte ich sie aus. Ja, sie ist schön und leise und so ...klein und so anders als das Henkys und so stellte ich sie in die Ecke und da stand sie dann.
Spinnräder sind nun aber nicht zum rumstehen da. Was ist da denn jetzt zu tun?
Erstmal habe ich gejammert. Das Problem beklagt und hin und her überlegt und dann beschlossen unserer Freundschaft noch eine Chance zu geben. Wir versuchen das noch mal über den Sommer und ganz in Ruhe.
So färbte ich diesen Seide/Wolle Kammzug (50/50) und nahm ihn mit nach Hause
und legte ihn 3 Tage mitten auf den Tisch im Wohnzimmer-Esszimmer-Küche-Dings und stellte die Anna daneben und alle alle mussten drum herum laufen. Der Mann, die Kinder,die Maya-Hündin und ich auch und dann heute am späten Nachmittag war es soweit. Ich steckte mir das Hörbuch in die Ohren und wählte die Übersetzung so wie ich meinte das das was werden könnte. Dann stellte ich an der Spulenbremse der Anna den Einzug so ein das sie wickelt wie sie soll und schnappte ich mir den Kammzug und begann zu spinnen.
Und was soll ich sagen? Bis jetzt macht es Spaß!
Dünn wollte ich spinnen und genau so ist das geworden. Fein, fein.
Und morgen mach ich dann weiter. Jetzt ist erstmal noch ein paar Runden stricken dran.
So wünsche ich uns einen schönen Abend und immer ein gemütliches Plätzchen zum Stricken.
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