Ich wollte das nicht mehr. Wolle auf Feste schleppen und in Ställen oder Scheunen oder Zelten oder meinem Pavillon verkaufen.
Doch als ich die Einladung zum Kampfelder-Hof-Fest bekam, da habe ich mir das noch mal überlegt und mich entschieden mitzumachen.
Schließlich ist das der Hof neben dem Hof auf dem die Dornröschen-Wolle-Werkstatt ist und ich hab das nicht weit und den Schafstall kenne ich und das alles und die Leute dort sind nett.
Also färbte ich in den letzten Wochen immer auch ein bisschen für das Fest, legte es sauber in große Tüten, kaufte neue weiße Bettlaken um meine Bürotische zu bedecken und auf ihnen die Wolle ausbreiten zu können.
Besorgte mir ein großes Fotoschild im Rahmen, schaute nach dem Nagel in der Wand über meinem zukünftigen Standplatz, an dem ich es ganz wunderbar aufhängen konnte, hoffte auf angenehmes Wetter und freute mich schon mal auf die Musik das Feuerwehrmusikzugs, die sind nämlich wirklich gut.
Und dann heute halfen mir alle Mitglieder meiner Familie und die weltbester Nachbarfreundin all das Zeug da rüber zu tragen und aufzubauen und am Ende dann alles wieder ganz wunderbar in der Werkstatt zu verstauen.
Ich hatte einen schönen Tag bei schönem Wetter und viele Kontakte und Gespräche. Ich habe über Wolle geredet und diese auch verkauft. Naja, dazu war ich ja auch da.
Und weil man für so Märkte immer mehr färbt als man je verkaufen könnte, schließlich möchte ich ja eine Auswahl anbieten, kommen all die Stränge, die jetzt noch da sind in der nächsten Woche nach und nach in den Dornröschen-Wolle-Shop.
Ich werde dann jetzt erstmal die Füße hochlegen und den Abend ganz ruhig ausklingen lassen.
So wünsche ich uns einen schönen Abend und immer ein gemütliches Plätzchen zum Stricken.
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