Donnerstag, 4. Juli 2019

von Waldzeit und Wolle

Jetzt bin ich schon seit Montag zurück. Was habe ich mich auf mein zu Hause gefreut! Auf meine Familie, auf meine Dornröschen-Wolle und auf all meine Farben.


Ich dankte Malte dafür das Haus, Frau Hund, Herrn Kater und meine Kinder gehütet zu haben und meinen Kindern genau für das Selbe. 
Und ich dankte Malte dafür an seinen Abenden eure Wolle verpackt und verschickt zu haben. So eine Familie auf die ich mich verlassen kann ist wunderbar.

Ich komme langsam an, immer noch in viel Stille und mit einer so schönen Ruhe. Ich sitze allabendlich unter meinem Lieblingsbaum und erzähle ihm von den Dingen die ich erlebte. Er ist ein amerikanischer Schlangenahorn, also auch nicht von hier und so verstehen wir uns gut.


Ich erzähle von meiner "Waldzeit-Visionssuche" im Wendland mit Ursula und David Seghezzi. Ich fand was ich hoffte zu finden und bekam noch viel mehr.
Ich erzähle von dem Wald im Wendland, den Bäumen und dem Moos, dem Bussard und dem Hasen, von Käfern und Eichhörnchen und wie es so ist ohne Handy und Internet und ohne Uhr. Dann wenn die Zeit auf einmal so  groß ist dass ich in ihr verschwinde. Eingebettet in den Lauf der Sonne, die Weiter der Nacht mit Sternen und Mond mitten in der wilden Natur und einfach ein Teil davon.

Was färbt man wenn man gerade aus dem Wald kommt? fragte man mich Dienstag beim Tanzen. Nun, ich färbte Wolle ohne superwash "Basham", denn die riecht ganz wunderbar nach Schaf und jeder Griff ist voll Natur. Das ist einfach Wolle, so schön gesponnen! Da der Grundfaden grau ist werden alle Farben gedämpft. Es ist also eine leise natürliche Wolle und es ist ein Genuss sie zu verstricken. Jetzt hängt sie zum Trocknen. Ich habe sie gestreichelt bevor ich nach Hause fuhr und ihr gut zugeredet. Möglicher Weise ist sie morgen schon trocken genug um auf Fotos und dann in den Dornröschenwolle-Shop zu dürfen. 

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