Ab und zu überfällt mich diese Sehnsucht nach der See. Nach Wellen die kommen und gehen und gehen und kommen und das immerzu. Dann versuche ich mir ein paar Tage genau da zu gönnen.
Möglichst in Ruhe, möglichst mit Sonne und Wind, möglichste in guter, ruhiger, lustiger, aufmunternder, zuhörender, liebevoller Gesellschaft.
Um Gedanken gehen und kommen und kommen und gehen und gehen und kommen zu lassen.
Gerade aus auf Wasser und Wellen zu schauen, Fischbrötchen zu essen, spazieren zu gehen, Wind die Frisur ruinieren zu lassen, auszuschlafen, zu stricken und einfach zu sein.
Genau das machte ich an diesem ersten Juli Wochenende. Schön war das.
Jetzt dann wieder zu Hause bin ich interessiert herauszufinden warum ich denn das angefangene Paar Socken immer noch nicht fertig strickte. Es fehlt gerade noch die zweite Spitze, also machbar.
So packte ich das neu erworbene Notizbuch für all die neu erworbenen Ideen und alten Gedanken und die alten Ideen und die neuen Gedanken zu den neu erworbenen Stricknadeln und dem längst ausgesuchten Strang "Störtebecker" auf Dornröschens Sockenwolle zusammen und einfach hier in die Gegend.
Da liegt es nun mitten im Weg. Ich bin gespannt was das wird.
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