Mittwoch, 29. September 2021

wer kennt sich mit freigeben und loslassen aus

dachte ich heute morgen beim Morgenseiten schreiben. Wen kann ich da denn mal fragen?


Und dann hatte ich kurz nach dem Mittag 2 Stunden unverplante Zeit und fuhr in den Wald. Fragen kann man ja mal, einen Schwellengang machen, schauen was passiert.

Ich war gut vorbereitet, eine Decke, falls ich Lust auf einen Schläfchen hätte, ein Sitzkissen und für alle Fälle eine Regenjacke, hatte ich dabei.

Und dann kam es wie es kommen sollte, ich streifte durch den Wald, der Eichelhäher hatte mich fix erkannte und erzählte es weiter, der Specht klopfte unbeirrt und die Bäume luden mich ein auszuruhen. Ich baute mir ein kuscheliges Plätzchen, spürte den Wind auf der Haut und lies mich streicheln. So schaute ich in die Baumkronen und fühlte mich einfach verbunden. 

Und ich lauschte. Die Bäume erzählten von der Zeit zum loslassen, vom freigeben, vom Lauf des Jahres und von dem Wissen das alles genau gut ist so wie es ist. Vom werden und vergehen und vom Vertrauen und Wissen das der nächste Frühling ganz sicher kommen wird und wie wichtig auch die dunkle Hälfte des Jahres ist. Alles gehört dazu, alles ist gleich wichtig. Alles will gelebt werden. Ganz altes zyklisches Wissen, das tief unten in meinen Knochen schlummert. Danke ihr Bäume das ihr mich erinnert.

In dieses Urvertrauen entspannen tut mir gerade so gut.

Was machst Du um Dich verbunden und dazugehörig zu fühlen?

Erzähl doch mal in den Kommentaren.

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