Dienstag, 14. Juli 2020

Von einer kurzen Reise und dem Mut das eigene Leben zu Leben

Mal eben ein paar Tage unterwegs zu sein bedeutet auch immer eine Reise zu mir. 


Über etwas das mir was zu sagen hat stolpere ich immer. 
In der letzten Tagen waren wir bei meinen Eltern. Ich strickte mich hin und zurück - Beifahrerin zu sein ist da wirklich toll!
Meine Eltern wohnen gleich neben Greifswald und somit ist die Fahrt lang und die Gegend da wirklich schön. Da sind die Besuche dann auf mehrere Tassen Kaffee, am besten verteilt auf ein paar Tage und wir sind unterwegs. 
Diesmal in Stralsund. Nur ein paar fast regenfreie Stunden.


Auf Usedom, am Strand und bei der Mühle in Benz und mal kurz in der Ostsee war ich auch.


Und an Haff und Achterwasser. Da bin ich wirklich sehr sehr gern. Da ist Ruhe und alles ist muss-los.


Da könnte ich ewig bleiben. Einfach nur da sitzen und auf das Wasser schauen, ein bisschen Stricken, ein bisschen träumen und die Gedanken kommen und gehen lassen.


Nachdenken über den Mut mein ganz eigenes Leben zu leben. Mit all meinen Werten und Grundsätzen. 
Ich fand diese Karte in der Marienkirche in Stralsund. Ganz hinter dem Altar gibt es eine kleine Ausstellung über Entwurzelung. Sie erzählt von Not und von Menschenwürde und dem Recht auf zu Hause sein.
Und wir schaute im Garten von Otto Niemeyer-Holstein vorbei und seine Bilder an. Ich finde sein Atelier und den umbauten S-Bahn-Wagon als sein zu Hause immer wieder sehr inspirierend. Umgebung so zu verändern dass sie zu mir passt ist immer eine Erlaubnis wert.
Und JA! lasst uns doch unsere Werte leben und davon erzählen und tun was getan werden muss. Wir dürfen das. Ich jedenfalls habe eine große Portion Mut so zu leben mitgebracht.
Ab heute bin ich wieder hier. Zwischen Wolle und Werkstatt und Garten und zu Hause. 
Mit vielen Ideen und Dingen die umgesetzt werden wollen und so voller Lust genau das zu tun.

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