wenn die Tochter in Uppsala studiert, liegt das näher als man so allgemein denken würde eine Reise dahin zu machen. Einfach mal sehen wie sie wohnt und wie es in der Stadt ist und ob es ihr gut geht.
Also flogen wir, der Mann an meiner Seite und ich, bei allerschönstem Wetter für ein paar Tage nach Schweden um viel zu erleben und den Geburtstag meiner Tochter mit ihr gemeinsam zu verbringen.
Wir bestaunten den Dom und das Schloss und genossen die Stadt. Uppsala ist schön, genau richtig groß und man kann mit dem Bus ganz fix in die Natur.
Da trifft man uralte Geschichte an jedem Grab-Hügel. Ich bin so gern an alten Kraftorten. Spüre die Geschichten der Menschen die vor mir da waren. Wenn ich ganz leise bin, höre ich sie flüstern.
So auch im alten Uppsala, da wo die großen Grab-Hügel sind. Da wo man nicht so genau weiß wer dort begraben ist. Wo sich Geschichten und Geschichte treffen. Wir trafen Musiker mit alten Instrumenten, entspannte Menschen bei Kaffee und Kuchen und Spinnräder.
Ja, es zieht mich immer wieder zu Wolle und Spinnrädern. Im schönen Woll-Laden in der Stadt hätte ich so viel kaufen wollen, wenn es denn Platz im Koffer gegeben hätte. So bestaunte ich die Schätze und freute mich auf all die Wolle hier in den Regalen.
Vielleicht lockt es mich deshalb gerade wieder an mein Spinnrad.
Wie gut das tut. Dieses alte Handwerk auszuüben, das Spinnrad surren zu lassen - verbunden mit all denen die vor mir waren und denen die nach mir kommen werden.
Im Vertrauen dass es gut ist und genau richtig JETZT zu SEIN.
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